Die Heimatstube wurde vom Deutsch-siebenbürgisches Heimatwerk in den 1960er Jahren gegründet und in einem Anbau an das Kulturhaus Drabenderhöhe 1989 neu eingeweiht. Zur Feierlichkeit in Drabenderhöhe kamen der Aussiedlerbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Horst Waffenschmidt, und der Minister für Arbeit und Soziales des Landes NRW, Hermann Heinemann. Die Stadt Wiehl stellt den Raum inklusive der Nebenkosten zur Verfügung.
Träger der Heimatstube sind die Kreisgruppe Drabenderhöhe der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen und der Heimatverein Drabenderhöhe. Mehrere Mitglieder haben sich ehrenamtlich für die Sammlung engagiert: Elvine Gusbeth, Herwig Bosch, Hagen Jobi, Anna Janesch, Waltraud Hartig-Hietsch, Michael Hartmann, Horst Schmitz und Ursula Schoepe. Seit 1992 leitet Enni Janisch die Heimatstube.
Berücksichtigt sind hier die Siebenbürger-Sachsen-Siedlung, als auch das Altdorf Drabenderhöhe.
Vor allem die ländlich geprägten Regionen Siebenbürgens repräsentieren die ausgestellten Objekte. Dazu zählen Trachten, Stickereien, Schmuck, Kürschnerarbeiten, Keramik, Zinn, bemalte Möbel einer Bauernstube, Gemälde, Fotografien und Karten von Städten und Kirchenburgen. Die Bestände sind zum größten Teil staub- und lichtgeschützt untergebracht und teilweise inventarisiert. Führungen und Vorträge zur Geschichte der Siebenbürger Sachsen werden angeboten.
Seit Januar 2021 kann die Sammlung virtuell auf der Webseite der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen betrachtet werden:
Ausgewählte Exponate im virtuellen Raum
Besichtigungen vor Ort nach telefonischer Vereinbarung mit Frau Janesch (Tel.: 02262/5915) Eintritt frei, Parkmöglichkeit auf dem Parkplatz Unterwald