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| ===== Auf der Bitze ===== | ===== Auf der Bitze ===== | ||
| - | „Auf der Bitze“ nennt sich ein Flurstück und ein Haus im Ortsteil Scheidt. Das Wohngebäude an der jetztigen Scheidter Straße ist Anfang des 18. Jahrhunderts entstanden. Dies belegt ein Eintrag in das Kirchenbuch Drabenderhöhe vom 25. April 1728. Severin Josts Ehefrau Katharina „von der Bitzen“ wurde als Taufpatin von Christian Engelsberths Tochter Ursula Catharina erwähnt. Wahrscheinlich war das Haus aber schon 1721 bewohnt. | + | „Auf der Bitze“ nennt sich ein Flurstück und ein Haus im Ortsteil Scheidt. Das Wohngebäude an der jetztigen Scheidter Straße ist Anfang des 18. Jahrhunderts entstanden. Dies belegt ein Eintrag in das Kirchenbuch Drabenderhöhe vom 25. April 1728. Severin Josts Ehefrau Katharina „von der Bitzen“ wurde als Taufpatin von Christian Engelsberths Tochter Ursula Catharina erwähnt. Wahrscheinlich war das Haus aber schon 1721 bewohnt. |
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| + | Aus den Kirchenrechnungen geht hervor, dass Severin Jost einen Drittel der Schulden seines Urgroßvaters Conrad Klein von 1621, die später sein Vater Jost (Joducus) Jost übernommen hatte zu begleichen hatte. Im Originaltext heißt es: | ||
| + | //Obig restliche 1/3 Theil von Severin Jost im Scheidt ist nicht zu gehaben, weilen dessen Güter ad concursen hingegeben und das Unterfand vor dato veralieniert worden, daher diese 5 Gl. 8. alb laut Kirchenrechnung de Ao. 1748 Sub. Nr. 20 im Lagerbuch zu delieren (auflösen) befohlen worden.// | ||
| - | Seit dem Jahre 1742 ist die Familie des Christian Schmidt dort nachweisbar. Er stammte | + | Die anderen beiden Drittel wurden 1728 von Josts Schwiegersohn Johann Diederich |
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| - | Aus den Kirchenrechnungen geht hervor, dass Severin Jost einen Drittel | + | |
| - | Obig restliche 1/3 Theil von Severin Jost im Scheidt ist nicht zu gehaben, weilen dessen Güter ad concursen hingegeben und das Unterfand vor dato veralieniert worden, daher diese 5 Gl. 8. alb laut Kirchenrechnung de Ao. 1748 Sub. Nr. 20 im Lagerbuch zu delieren (auflösen) befohlen worden. | + | {{: |
| - | Die anderen beiden Drittel wurden 1728 von Josts Schwiegersohn Johann Diederich aus Oberstaffelbach, der mit Getrud Catharina Jost verheiratet war und 1729 von Anna Gertrud Keffer, der Witwe von Peter Jost und Schwiegertochter | + | Die " |
| Möglicherweise hatte der Umstand zur Folge, dass der Besitz oder ein Teil davon veräußert werden musste, denn seit dem Jahre 1742 ist die Familie des Christian Schmit dort nachweisbar. Er stammte aus Immen. Seine Enkelin Wilhelmina Schmit heiratete im Jaher 1807 Johann Heinrich Hüschemenger, | Möglicherweise hatte der Umstand zur Folge, dass der Besitz oder ein Teil davon veräußert werden musste, denn seit dem Jahre 1742 ist die Familie des Christian Schmit dort nachweisbar. Er stammte aus Immen. Seine Enkelin Wilhelmina Schmit heiratete im Jaher 1807 Johann Heinrich Hüschemenger, | ||