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| ===== Auf der Bitze ===== | ===== Auf der Bitze ===== | ||
| - | „Auf der Bitze“ nennt sich ein Flurstück und ein Haus im Ortsteil Scheidt. Das Wohngebäude an der jetztigen Scheidter | + | „Auf der Bitze“ nennt sich ein Flurstück und ein Haus im Ortsteil Scheidt. Das Wohngebäude an der jetztigen Scheidter |
| - | Seit dem Jahre 1742 ist die Familie des Christian Schmidt dort nachweisbar. Er stammte aus Immen. Seine Enkelin Wilhelmina Schmidt heiratete im Jaher 1807 Johann Heinrich Hüschemenger, | ||
| - | Seitdem bewohnten zwei Linien der Hüschemenger Familie das nun zu einem Doppelhaus erweiterten Gebäude. Johann Heinrichs Urenkel Albrecht Hüschemenger und Julius Hüschemenger übernahmen dann später die beiden Häuser. Sie waren Vettern. Aus dem Landwirtschaftlichen Adreßbuch von 1928 geht hervor, dass die beiden neben Otto Müllenbach, | + | {{: |
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| + | Aus den Kirchenrechnungen geht hervor, dass Severin Jost einen Drittel der Schulden seines Urgroßvaters Conrad Klein von 1621, die später sein Vater Jost (Joducus) Jost übernommen hatte zu begleichen hatte. Im Originaltext heißt es: | ||
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| + | //Obig restliche 1/3 Theil von Severin Jost im Scheidt ist nicht zu gehaben, weilen dessen Güter ad concursen hingegeben und das Unterfand vor dato veralieniert worden, daher diese 5 Gl. 8. alb laut Kirchenrechnung de Ao. 1748 Sub. Nr. 20 im Lagerbuch zu delieren (auflösen) befohlen worden.// | ||
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| + | Die anderen beiden Drittel wurden 1728 von Josts Schwiegersohn Johann Diederich aus Oberstaffelbach, | ||
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| + | Möglicherweise hatte der Umstand zur Folge, dass der Besitz oder ein Teil davon veräußert werden musste, denn seit dem Jahre 1742 ist die Familie des Christian Schmit dort nachweisbar. Er stammte aus Immen. Seine Enkelin Wilhelmina Schmit heiratete im Jaher 1807 Johann Heinrich Hüschemenger, | ||
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| + | Im Verlauf des 18. bzw. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Haus dann jeweils an den Enden erweitert, um weiteren Raum zu schaffen. | ||
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| + | Luftbildaufnahme "Auf der Bitze" Ende 1950er/ | ||
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| + | Seitdem bewohnten zwei Linien der Hüschemenger Familie das nun zu einem Doppelhaus erweiterten Gebäude. Johann Heinrichs Urenkel Albrecht Hüschemenger und Julius Hüschemenger übernahmen dann später die beiden Häuser. Sie waren Vettern. Aus dem Landwirtschaftlichen Adreßbuch von 1928 geht hervor, dass die beiden neben Otto Müllenbach, | ||
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| - | Nach dem Tode von Albrecht und Julius übernahmen die beiden Höfe ihre Söhne Fritz und Werner Hüschemenger. Im Jahre 2005 wurde dann die rechte Hälfte des Hofes „Auf der Bitze“, die der Familie Werner Hüschemenger gehörte abgebrochen. Es wurden dort zwei seniorengerechte Wohnhauskomplexe mit mehreren Wohnheiten errichtet. | + | Nach dem Tode von Albrecht und Julius übernahmen die beiden Höfe ihre Söhne Fritz und Werner Hüschemenger. Im Jahre 2005 wurde dann die rechte Hälfte des Hofes „Auf der Bitze“, die der Familie Werner Hüschemenger gehörte abgebrochen. Es wurden dort zwei seniorengerechte Wohnhauskomplexe mit mehreren Wohnheiten errichtet. Im Volksmund heißt es noch heute „die vü´erdeschte un die hingerschte Bitze“, also die vordere und die hintere Bitze. |
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| - | Auf dem Flurstück „Auf der Bitze“ befindet sich an der Alten Kölner | + | Auf dem Flurstück „Auf der Bitze“ befindet sich an der Alten Kölner |
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