Heimatverein Drabenderhöhe e.V.

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 Wenn es einen Hof Peilstein gegeben haben sollte, dann ist dieser wohl erst im 17. Jahrhundert entstanden, denn weder auf der Merkatorkarte von 1575 noch in homburgischen Steuerlisten des 16. Jahrhunderts erscheint das Gehöft.  Wenn es einen Hof Peilstein gegeben haben sollte, dann ist dieser wohl erst im 17. Jahrhundert entstanden, denn weder auf der Merkatorkarte von 1575 noch in homburgischen Steuerlisten des 16. Jahrhunderts erscheint das Gehöft. 
  
-Vermutlich bezieht sich dabei der Flurname Bielstein auf einen steil aufragenden Stein. Dies untermauert auch die Flurbezeichnung "In der Bielsteiner Leyen". Ley steht für eine Klippe oder einen Felsen. Dies widerlegt die Annahme, dass sich der Ortsname auf die Bilsteiner Höhlen bei Warstein beziehen könnte, woher die später in Bielstein wohnende Familie Möller stammte. +Vermutlich bezieht sich dabei der Flurname Bielstein auf einen steil aufragenden Stein. Dies untermauert auch die Flurbezeichnung "In der Bielsteiner Leyen". Ley steht für eine Klippe oder einen Felsen. Dies widerlegt die Annahme, dass sich der Ortsname auf die Bilsteiner Höhlen bei Warstein beziehen könnte, woher die später in Bielstein wohnende Familie Möller stammte. Biel steht auch für die im homburgischen verbreitete Bezeichnung "Bühl", was "Hügel" oder eine "Anhöhe" bezeichnet
  
 Als Peilstein/Bielstein könnte es sich um das Helmerhauser Gut handeln, welches Christian Schmidt 1728 gekauft hat und baute es dann zu einem stattlichen Burghaus um oder neu auf. Bis 1730 muss die Familie Schmidt noch in Drabenderhöhe gewohnt haben, da alle Kinder dort geboren wurden. Bielstein gehörte bereits in das Kirchspiel Wiehl und lag zusammen mit den Weiershagener Höfen, Forst, Hückhausen, Dreibholz und Helmerhausen in der Honschaft Weiershagen. Hätte man dort bereits gewohnt, wären die Kinder nicht in Drabenderhöhe getauft worden. Im Jahre 1732 gibt es einen Hinweis, dass die Familie wahrscheinlich schon in Bielstein lebte. Die Tochter von Christian Schmidt und seine Magd Gertrud Marsch aus Repschenroth sind Taufpaten von Sybilla Gertrud Marsch. Repschenroth war früher eine eigenständige Ortschaft in unmittelbarer Nähe zum Burghaus Bielstein. Vermutlich wurde das Gebäude zwischen 1728 und 1732 errichtet und nicht wie frühere Publikationen berichten um das Jahr 1720. Christian Schmidt starb 1741 und wurde in Drabenderhöhe beerdigt. Mit seiner Frau  Maria Catharina Loth aus Schnellhaus/Kirchspiel Honrath hatte er insgesamt elf Kinder.  Als Peilstein/Bielstein könnte es sich um das Helmerhauser Gut handeln, welches Christian Schmidt 1728 gekauft hat und baute es dann zu einem stattlichen Burghaus um oder neu auf. Bis 1730 muss die Familie Schmidt noch in Drabenderhöhe gewohnt haben, da alle Kinder dort geboren wurden. Bielstein gehörte bereits in das Kirchspiel Wiehl und lag zusammen mit den Weiershagener Höfen, Forst, Hückhausen, Dreibholz und Helmerhausen in der Honschaft Weiershagen. Hätte man dort bereits gewohnt, wären die Kinder nicht in Drabenderhöhe getauft worden. Im Jahre 1732 gibt es einen Hinweis, dass die Familie wahrscheinlich schon in Bielstein lebte. Die Tochter von Christian Schmidt und seine Magd Gertrud Marsch aus Repschenroth sind Taufpaten von Sybilla Gertrud Marsch. Repschenroth war früher eine eigenständige Ortschaft in unmittelbarer Nähe zum Burghaus Bielstein. Vermutlich wurde das Gebäude zwischen 1728 und 1732 errichtet und nicht wie frühere Publikationen berichten um das Jahr 1720. Christian Schmidt starb 1741 und wurde in Drabenderhöhe beerdigt. Mit seiner Frau  Maria Catharina Loth aus Schnellhaus/Kirchspiel Honrath hatte er insgesamt elf Kinder. 

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