Heimatverein Drabenderhöhe e.V.

Webseiten-Werkzeuge


Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
ort:sehenswertes:denkmaeler [2022/02/14 16:44] Achim Höhlerort:sehenswertes:denkmaeler [2022/02/15 00:58] (aktuell) Achim Höhler
Zeile 75: Zeile 75:
 Der Ortsteil Scheidt gliederte sich laut den alten Katatasterkarten von 1828 in vier Hofgruppen: Oben im Hof, Mitten im Hof mit [[hoefe:scheidt:dumpe|"In der Dumpe"]], unten im Hof und [[hoefe:scheidt:bitze|Auf der Bitze]]. Noch halbwegs unverändert, alle ca. 18. Jhd: Scheidter Strasse 8, 10 und 16 (Bitze), Herrenhofer Str. 45/47, 29, Alte Kölner Str. 25 (Bitze). Auf der Bitze wird in den Kirchenbüchern das erste mal 1728 erwähnt. Die urkundliche Erstnennung von Scheidt findet sich 1559 in den Listen der Pferd- und Schüppendienste im Amt Windeck. Der dort gelistete Wilhelm ist 1574 Zeuge in einem Streit um die Bergrechte in Kaltenbach, was dokumentiert, dass schon damals die Menschen im Dorf im Bergbau beschäftigt waren.  Der Ortsteil Scheidt gliederte sich laut den alten Katatasterkarten von 1828 in vier Hofgruppen: Oben im Hof, Mitten im Hof mit [[hoefe:scheidt:dumpe|"In der Dumpe"]], unten im Hof und [[hoefe:scheidt:bitze|Auf der Bitze]]. Noch halbwegs unverändert, alle ca. 18. Jhd: Scheidter Strasse 8, 10 und 16 (Bitze), Herrenhofer Str. 45/47, 29, Alte Kölner Str. 25 (Bitze). Auf der Bitze wird in den Kirchenbüchern das erste mal 1728 erwähnt. Die urkundliche Erstnennung von Scheidt findet sich 1559 in den Listen der Pferd- und Schüppendienste im Amt Windeck. Der dort gelistete Wilhelm ist 1574 Zeuge in einem Streit um die Bergrechte in Kaltenbach, was dokumentiert, dass schon damals die Menschen im Dorf im Bergbau beschäftigt waren. 
  
-=== Scheidter Straße 8 ====+=== Haus Claas, Scheidter Straße 8 ====
  
 {{:hoefe:scheidt:img_0183.jpg?400|}} {{:hoefe:scheidt:img_0183.jpg?400|}}
Zeile 82: Zeile 82:
  
  
-=== Herrenhofer Straße 29 ===+=== Haus Voß, Herrenhofer Straße 29 ===
  
 {{:ort:sehenswertes:img_0064.jpg?400|}} {{:ort:sehenswertes:img_0064.jpg?400|}}
Zeile 283: Zeile 283:
 {{:ort:sehenswertes:gasthof_klein_mit_kirche_um_1908_2_.jpg?200|Gasthof Klein, Inhaberin Witwe Christian Klein, Bäckerei und Sommerfrische}}  {{:ort:sehenswertes:gasthof_klein_mit_kirche_um_1908_2_.jpg?200|Gasthof Klein, Inhaberin Witwe Christian Klein, Bäckerei und Sommerfrische}} 
  
-Gasthof Klein, Inhaberin Witwe Christian Klein, Bäckerei und Sommerfrische+Gasthof Klein, Inhaberin Witwe Christian Klein, Bäckerei und Sommerfrische um 1908
  
 In zweiter Generation übernahm nach Friedrichs Tod 1866 sein Sohn Friedrich den Betrieb. Friedrich Klein verstarb allerdings 1883 mit nur 38 Jahren. Seine Brüder Carl und Robert übernahmen zunächst den Betrieb. Der Bruder Christian Klein führte das Gasthaus in Heckhaus, welches von den Bergleuten im Bergwerk am Heckberg frequentiert wurde. Nach der Schließung der Grube Silberkaule gab Christian Klein den Betrieb in Heckhaus auf. Später kam es zur Teilung des Hauses in Scheidt und Christian Klein und führte den Betrieb ab 1895 weiter.  In zweiter Generation übernahm nach Friedrichs Tod 1866 sein Sohn Friedrich den Betrieb. Friedrich Klein verstarb allerdings 1883 mit nur 38 Jahren. Seine Brüder Carl und Robert übernahmen zunächst den Betrieb. Der Bruder Christian Klein führte das Gasthaus in Heckhaus, welches von den Bergleuten im Bergwerk am Heckberg frequentiert wurde. Nach der Schließung der Grube Silberkaule gab Christian Klein den Betrieb in Heckhaus auf. Später kam es zur Teilung des Hauses in Scheidt und Christian Klein und führte den Betrieb ab 1895 weiter. 
Zeile 320: Zeile 320:
 {{:bilder:p1040126.jpg?200|}} {{:bilder:p1040126.jpg?200|}}
  
-Alte Kölner Strasse 2. Haus „Am Anfang“, wahrscheinlich Anfang 18. Jhd gebaut,  im Kern aber älter.+Alte Kölner Straße 2. Haus „Auf dem Anfang“, wahrscheinlich Anfang 18. Jhd gebaut,  im Kern aber älter.
  
 Anfang wurde urkundlich das erste Mal 1638 in den Kirchenrechnungen von Drabenderhöhe erwähnt. Jost "ufm Anfang" hatte an die Kirche 1 Gulden und 5 Albus zu zahlen. Vermutlich war er Pächter eines Grundstückes oder vielleicht gehörte der ganze Hof der Kirche. Diese Pacht lässt sich bis 1646 nachweisen. In diesem Jahr ist Jost dann nach Scheidt umgezogen.  Anfang wurde urkundlich das erste Mal 1638 in den Kirchenrechnungen von Drabenderhöhe erwähnt. Jost "ufm Anfang" hatte an die Kirche 1 Gulden und 5 Albus zu zahlen. Vermutlich war er Pächter eines Grundstückes oder vielleicht gehörte der ganze Hof der Kirche. Diese Pacht lässt sich bis 1646 nachweisen. In diesem Jahr ist Jost dann nach Scheidt umgezogen. 

Seiten-Werkzeuge