Heimatverein Drabenderhöhe e.V.

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 {{:hoefe:dscf0128.jpg?200|}} Ehemaliges Obersteigerhaus aus der Silberkaule {{:hoefe:dscf0128.jpg?200|}} Ehemaliges Obersteigerhaus aus der Silberkaule
  
-Der Weiler blieb bedingt durch die topographischen Begebenheiten immer sehr klein mit wenigen Einwohnern und Häusern. Bis  Anfang des 19. Jhd war der Ort gemischtkonfessionell evangelisch-reformiert und römisch-katholisch. Die Katholiken gehörten zur Mucher und die Evangelischen zur Drabenderhöher Kirchengemeinde. Die Katholiken wanderten ab und es verblieb ein rein evangelischer Ort. Das zeigen Bevölkerungszahlen: 1809 lebten im Ort 30 Personen, davon 6 reformierte.  1817 25 Personen, 1828 28 Personen, 1843 34 Personen in 5 Häusern, alle evangelisch, 1861 40 Personen, alle evangelisch, 1868 35 Personen, 1885 27 Personen in 6 Haushaltungen. Im Jahre 1900 waren es 24 Personen in 7 Haushaltungen (Haushaltsvorstände: Eduard Kauert, Christian Lutter, Johann Peter Prinz, Peter Prinz, Wilhelmine Prinz, Albrecht Witscher, Wilhelm Witscher).  Im Jahre 2009 lebten in Obermiebach noch 12 Personen in 3 Haushaltungen. +Der Weiler blieb bedingt durch die topographischen Begebenheiten immer sehr klein mit wenigen Einwohnern und Häusern. Bis  Anfang des 19. Jhd war der Ort gemischtkonfessionell evangelisch-reformiert und römisch-katholisch. Die Katholiken gehörten zur Mucher und die Evangelischen zur Drabenderhöher Kirchengemeinde. Die Katholiken wanderten ab und es verblieb ein rein evangelischer Ort. Das zeigen Bevölkerungszahlen: 1809 lebten im Ort 30 Personen, davon 6 reformierte.  1817 25 Personen, 1828 28 Personen, 1843 34 Personen in 5 Häusern, alle evangelisch, 1861 40 Personen, alle evangelisch, 1868 35 Personen, 1885 27 Personen in 6 Haushaltungen. Im Jahre 1900 waren es 24 Personen in 7 Haushaltungen (Haushaltsvorstände: Eduard Kauert, Christian Lutter, Johann Peter Prinz, Peter Prinz, Wilhelmine Prinz, Albrecht Witscher, Wilhelm Witscher) und 1905 24 Personen in 5 Haushaltungen. Im Jahre 2009 lebten in Obermiebach noch 12 Personen in 3 Haushaltungen. 
 Politisch gehörte Obermiebach in einer Randlage zum Herzogtum Berg, Amt Windeck und  Miebach wurde auch der Name der Honschaft, in der der Weiler lag. Als Honschaft bezeichnet man Zehntbezirke der Kirchen, in der man Ortschaften zu steuerlichen Zwecken zusammenfasste. Nach der Auflösung der alten territorialen Gebiete, ordneten Politisch gehörte Obermiebach in einer Randlage zum Herzogtum Berg, Amt Windeck und  Miebach wurde auch der Name der Honschaft, in der der Weiler lag. Als Honschaft bezeichnet man Zehntbezirke der Kirchen, in der man Ortschaften zu steuerlichen Zwecken zusammenfasste. Nach der Auflösung der alten territorialen Gebiete, ordneten
 die Franzosen 1808 Obermiebach zur Mairie und später preussischen Bürgermeisterei und ausschliesslich katholischen Gemeinde Much. Doch die evangelischen Einwohner fühlten sich stets mit der evangelischen Nachbargemeinde Drabenderhöhe verbunden. Daher stellten die Bewohner von Obermiebach, sowie der Nachbarorte Scheidt und Pfaffenscheid und der Miebacher Mühle am 05. Dezember 1924 einen Antrag auf Ausgemeindung aus Much und die Eingemeindung nach Drabenderhöhe.  die Franzosen 1808 Obermiebach zur Mairie und später preussischen Bürgermeisterei und ausschliesslich katholischen Gemeinde Much. Doch die evangelischen Einwohner fühlten sich stets mit der evangelischen Nachbargemeinde Drabenderhöhe verbunden. Daher stellten die Bewohner von Obermiebach, sowie der Nachbarorte Scheidt und Pfaffenscheid und der Miebacher Mühle am 05. Dezember 1924 einen Antrag auf Ausgemeindung aus Much und die Eingemeindung nach Drabenderhöhe. 

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