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- | Auf die Familie Schmitt folgten die Familien von Anton Bergerhoff (aus Büttinghausen zugezogen), seinem Sohn Heinrich Bergerhoff und Schwiegersohn Johann Jüngling (etwa 1680 bis 1635), Ludwig Ernst Schmitt (einem Sohn des Bergvogts Christian Schmitt - etwa 1743 bis 1748) und Jost. Die wechselnden Familiennamen im Hof Anfang, die meist nicht miteinander verwandt waren, lassen die Vermutung zu, dass der Hof tatsächlich der Kirche gehörte. Die Kirchenchronik berichtet, dass der große Dorfbrand am 2. Juni 1696 wahrscheinlich in einem Backhaus ausbrach, welches zum Haus Anfang gehörte und nah am Kirchenhof lag. Ein heftiger Wind sorgte innerhalb von drei Stunden für die Einäscherung der Kirche und elf Gebäuden. Vermutlich brannte dabei auch das Haus "Auf dem Anfang" | + | Auf die Familie Schmitt folgten die Familien von Anton Bergerhoff (aus Büttinghausen zugezogen), seinem Sohn Heinrich Bergerhoff und Schwiegersohn Johann Jüngling (etwa 1680 bis 1735), Ludwig Ernst Schmitt (einem Sohn des Bergvogts Christian Schmitt - etwa 1743 bis 1748) und Jost. Die wechselnden Familiennamen im Hof Anfang, die meist nicht miteinander verwandt waren, lassen die Vermutung zu, dass der Hof tatsächlich der Kirche gehörte. Die Kirchenchronik berichtet, dass der große Dorfbrand am 2. Juni 1696 wahrscheinlich in einem Backhaus ausbrach, welches zum Haus Anfang gehörte und nah am Kirchenhof lag. Ein heftiger Wind sorgte innerhalb von drei Stunden für die Einäscherung der Kirche und elf Gebäuden. Vermutlich brannte dabei auch das Haus "Auf dem Anfang" |
Um das Jahr 1783 wechselte Peter Christoph Witscher, ein Gastwirt aus dem Kirchspiel Ründeroth seinen Wohnsitz nach Anfang. Seit dieser Zeit ist in Anfang eine Gastwirtschaft nachweisbar und war damit bis vor einigen Jahren der älteste noch bestehende Gastronomiebetrieb in Drabenderhöhe. Nach seinem Tod im Jahre 1798 führte sein Sohn Christian Peter das Unternehmen bis 1802 fort. Danach gelangte der Hof und Gastwirtschaft in die Hände der Familie Lutter. Anna Gertrud Witscher, Tochter eines Branntweinbrenners heiratete damals Johann Heinrich Lutter. | Um das Jahr 1783 wechselte Peter Christoph Witscher, ein Gastwirt aus dem Kirchspiel Ründeroth seinen Wohnsitz nach Anfang. Seit dieser Zeit ist in Anfang eine Gastwirtschaft nachweisbar und war damit bis vor einigen Jahren der älteste noch bestehende Gastronomiebetrieb in Drabenderhöhe. Nach seinem Tod im Jahre 1798 führte sein Sohn Christian Peter das Unternehmen bis 1802 fort. Danach gelangte der Hof und Gastwirtschaft in die Hände der Familie Lutter. Anna Gertrud Witscher, Tochter eines Branntweinbrenners heiratete damals Johann Heinrich Lutter. | ||
- | Nach dem Tode von Johannes Peter Lutter 1832 muss der Betrieb von Johannes Ferdinand Haas aus Verr fortgeführt worden sein. In einem Adressbuchverzeichnis aus dem Jahre 1838 wird er als Gastwirt und Bierbrauer bezeichnet. Noch vor 1837 baute Johannes Ferdinand Haas direkt neben dem Gasthaus sein eigenes Haus und betrieb dort eine Bierbrauerei. Haas hatte keine Söhne, nur zwei Töchter, eine war mit dem Schmied Thönes im Kretsch verheiratet. Caroline Haas heiratete Gustav Hühn. Gustav Hühn, 1835 geboren, verlor mit 6 Jahren seine Mutter. Sein Vater starb als er 17 Jahre alt war. Da dieser gleich nach dem Tode seiner Mutter wieder geheiratet hatte, wurde er von seiner Tante Wilhelmine Nohl, geborene Hühn erzogen. Er kam als Gehilfe zu Johannes Ferdinand Haas. Nach dem Tode des alten Haas, übernahm er den Betrieb, eine große Landwirtschaft mit Pferden und Kühen, Knechten und Mägden. Die Bierbrauerei gab er auf und gründete 1884 die Schnappsbrennerei. Hühn belieferte die sieben Drabenderhöher Wirtschaften | + | Nach dem Tode von Johannes Peter Lutter 1832 muss der Betrieb von Johannes Ferdinand Haas aus Verr fortgeführt worden sein. In einem Adressbuchverzeichnis aus dem Jahre 1838 wird er als Gastwirt und Bierbrauer bezeichnet. Noch vor 1837 baute Johannes Ferdinand Haas direkt neben dem Gasthaus sein eigenes Haus und betrieb dort eine Bierbrauerei. Haas hatte keine Söhne, nur zwei Töchter, eine war mit dem Schmied |
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- | Die Gastwirtschaft in Anfang wurde ab 1845 von Wilhelm Ferdinand vom Schemm weitergeführt. Er heiratete Wilhelmina Lutter, die Tochter des 1832 verstorbenen Gastwirts Johannes Peter Lutter. 1855 sind als Wirte Friedrich Wilhelm Sichelschmidt und Heinrich Caspar Friedrichs angegeben. Um 1878 lebte die Familie Herder in Anfang und um 1893 wurde die Wirtschaft von Robert Wirths betrieben. Nach 1900 kam das Haus in den Besitz von Ewald Kalscheuer. Er stammte aus Käfernberg bei Hückeswagen und heiratete 1898 Emilie Heu aus Verr. Zunächst wirkte er als Bäcker in Drabenderhöhe. Nachdem Robert Wirths in Drabenderhöhe direkt neben der Kirche ein neues Gasthaus errichtete, wechselte Ewald Kalscheuer nach Anfang und betrieb dort neben der Gastwirtschaft eine Bäckerei. Vor dem Zweiten Weltkrieg ging der Betrieb an seinen Schwiegersohn, | + | Die Gastwirtschaft in Anfang wurde ab 1845 von Wilhelm Ferdinand vom Schemm weitergeführt. Er heiratete Wilhelmina Lutter, die Tochter des 1832 verstorbenen Gastwirts Johannes Peter Lutter. 1855 sind als Wirte Friedrich Wilhelm Sichelschmidt und Heinrich Caspar Friedrichs angegeben. Um 1878 lebte die Familie Herder in Anfang und um 1893 wurde die Wirtschaft von Robert Wirths betrieben. Nach 1900 kam das Haus in den Besitz von Ewald Kalscheuer. Er stammte aus Käfernberg bei Hückeswagen und heiratete 1898 Emilie Heu aus Verr. Zunächst wirkte er als Bäcker in Drabenderhöhe. Nachdem Robert Wirths in Drabenderhöhe direkt neben der Kirche ein neues Gasthaus errichtete, wechselte Ewald Kalscheuer nach Anfang und betrieb dort neben der Gastwirtschaft eine Bäckerei. Vor dem Zweiten Weltkrieg ging der Betrieb an seinen Schwiegersohn, |
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